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Alte Handys für 8 Milchkühe

„Handy recyclen – Gutes tun“ in Zusammenarbeit mit dem katholischen Hilfswerk Missio

Über 200 Millionen ausgediente Handys liegen ungenutzt in deutschen Schubladen. Diese können entweder wiederverwendet oder zu Sekundär-Rohstoffen recycelt werden. Ein Teil der Erlöse aus den wiedergewonnenen Rohstoffen geht an eine Ordensstation im nordindischen Jhansi. Dort leben hunderte Kinder mit geistigen Beeinträchtigungen. Diese Kinder werden oft von ihren Eltern im Haus versteckt und ihnen wird jegliche Bildung verwehrt, da ein uralter nordindischer Aberglaube besagt, dass eine geistige Behinderung ein Fluch der Götter sei und als Schande für die Familie gelte.

Die Ordensbrüder der Malabar Missionary Brothers leiten Gesundheits-, Bildungs- und Sozialeinrichtungen und kümmern sich insbesondere um Kinder mit geistigen Beeinträchtigungen. Hierfür haben sie auf einem 11 Hektar großen Stück Land die Arunodaya Förderschule mit integriertem Rehabilitationszentrum gegründet. Sie bewirtschaften eine Fläche von ca. vier Hektar und bauen Weizen und Bohnen an. Mit dem Ernteerlös tragen sie zum Unterhalt des Zentrums bei.

Nun möchten die Malabar Missionary Brothers den Landwirtschafts- und Molkereibetrieb weiter ausbauen, um die Einnahmen zu sichern und langfristig mehr als die 52 Kinder aufnehmen zu können.

LEMKEN unterstützt dieses Projekt mit seiner Sammelaktion, weitere Anschaffungen sind in diesem Rahmen geplant:

  • Kauf eines Traktors inkl. Treibstoff
  • Kauf von Saatgut (Tapioka und Papaya)
  • Kauf von 8 Milchkühen
  • Kauf von 200 Hühnern – Lohn und Gehaltskosten für das Projektmanagement und fünf landwirtschaftliche Mitarbeiter*innen.

Gesammelt wird im Hause LEMKEN bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, weitere Sammelboxen stehen in Kooperation mit der Stadt Alpen im Rathaus und im örtlichen Lebensmittelhandel.

Quelle: LEMKEN