Im Dezember vergangenen Jahres haben LEMKEN und Track32 ihre bis dahin schon erfolgreiche Zusammenarbeit auf neue Füße gestellt: Der Landmaschinenhersteller investierte in den niederländischen Hersteller für KI-Software, um intensiv an Zukunftstechnologien zu arbeiten. Mit "iQblue tool monitoring" zur Erkennung von Werkzeugbruch und -verschleiß sowie zur Verschleißanalyse von Grubberscharen steht jetzt eine erste gemeinsame Entwicklung in den Startlöchern. Sie wird auf der Agritechnica 2023 mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.
Entscheidungshilfe für den Landwirt & Entlastung des Fahrers
Das Kamerasystem überwacht die Schare und erfasst automatisiert während der Vorgewendefahrt ihren aktuellen Zustand. Damit gibt es dem Landwirt eine wertvolle Entscheidungshilfe zum Wechsel und zur Beschaffung von Ersatzteilen.Dem Fahrer wird damit eine Aufgabe mehr abgenommen. Das iQblue tool monitoring ist das erste System auf den Markt, das eine objektive Beurteilung auch bei schwierigen Bedingungen gewährleistet.
Ampelsystem für Verschleißteile
Dafür nimmt eine Kamera bei einem drei Meter breiten Grubber während der Vorgewendefahrt eine Vielzahl von Einzelbildern des Zinkenfeldes auf. Ein Software-Algorithmus bewertet den Zustand der Schare, der anschließend auf dem ISOBUS Terminal mit einem Ampelsystem dargestellt wird. Komplett abgenutzte Schare erscheinen in Rot, während beschädigte in Gelb und intakte grün markiert sind. Mit diesen Informationen errechnet das System neben dem weiteren Verschleiß auch den Zeitpunkt, an dem ein Austausch sinnvoll ist. Bei Bedarf kann der Benutzer jederzeit den aktuellen Zustand der Arbeitswerkzeuge abrufen.
Für beste Arbeitsqualität
iQblue tool monitoring unterstützt den Landwirt auf komfortable Weise dabei, eine optimale Arbeitsqualität zu erzielen, da er die Beschaffung und den Austausch der Verschleißteile zum idealen Zeitpunkt vornehmen kann. Außerdem trägt das System zur Arbeitssicherheit bei, da es potenzielle Schäden frühzeitig erkennt.
Quelle: LEMKEN