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Entwarnung für Arbeitgeber: Nur sechs Prozent putzen im Homeoffice

Kärcher-Verbraucherstudie zu Putzgewohnheiten

Gute Nachrichten für alle Chefs: Nur sechs Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland nutzen das Homeoffice für den Wohnungs- oder Hausputz. Zu diesem Ergebnis kommt eine Verbraucherstudie, die Dynata im Auftrag von Kärcher in sechs Ländern durchgeführt hat. Die Studie unter mehr als 6.000 Personen zwischen 18 und 65 Jahren rückt auch die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Technologie bei der Reinigung in den Fokus.  

Nachhaltigkeit hat weltweit Priorität

Für 75 Prozent der Befragten ist Nachhaltigkeit beim Putzen ein zentrales Anliegen. Mehr als die Hälfte (52 %) setzt sich für umweltschonende Reinigungsmethoden ein. Allerdings gibt es einen bemerkenswerten Unterschied zwischen den Generationen: Bei den 18 bis 24-Jährigen geben 84 Prozent an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Saubermachen wichtig ist, bei den 55 bis 65-Jährigen sind es 69 Prozent.

Als Einzelthema mit Umweltbezug ist besonders das Wassersparen von großer Bedeutung. Mehr als zwei Drittel (70 %) der Befragten achten darauf, so wenig Wasser wie möglich zu verbrauchen, wenn sie zuhause reinigen. Auch die Verwendung umweltfreundlicher Reinigungsmittel erfreut sich hoher Beliebtheit: Nahezu zwei Drittel (63 %) der Befragten weltweit sprechen sich dafür aus. 

Reinigen sorgt für Zufriedenheit – Franzosen bilden die Glücksspitze

Für die überwiegende Mehrheit der Befragten (93 %) ist es wichtig oder sehr wichtig, dass sie in einem sauberen Zuhause leben. Deutschland liegt mit 90 Prozent im internationalen Mittelfeld. Den höchsten Stellenwert hat die Sauberkeit in Polen (96 %). Zufriedenheit ist international das am häufigsten durch Putzen hervorgerufene Gefühl. Den Spitzenwert liefert Frankreich, wo fast die Hälfte der Befragten (43 %) die Arbeit im Haushalt als wohltuend empfindet. Bei 23 Prozent der befragten Japaner verursacht sie hingegen negative Gefühle. 

Technologie gewinnt bei der jungen Generation an Stellenwert

Die Umfrage enthüllt auch, dass es Unterschiede zwischen den Generationen in Bezug auf die Erwartungen an die Technologie und deren Nutzung gibt. 25 Prozent der Befragten im Alter von 18 bis 25 Jahren glauben, dass smarte Geräte eine enorme Erleichterung und Zeitersparnis mit sich bringen. Bei den 55- bis 65-Jährigen sind es 11 Prozent. Generationenübergreifend ist jedoch mehr als jeder Zweite der Befragten (56 %) der Meinung, dass autonome Geräte die Hausarbeit vereinfachen. 

Frauen legen mehr Wert auf Nachhaltigkeit – Männer auf häuslichen Frieden

Beim Kauf von technischen Produkten für den Haushalt achten die Deutschen besonders auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (90 %), eine hohe Leistungsfähigkeit (89 %) und die Langlebigkeit der Geräte (89 %). Frauen legen etwas mehr Wert auf Umweltaspekte wie Wasser- und Energiesparen und nachhaltige Verpackungen. Moderne Technik ist für mehr Männer ein entscheidendes Kaufkriterium. 

Die Studie zeigt auch, dass das Putzen oft durch den sozialen Kontext motiviert ist. Wenn die Familie zu Besuch kommt, poliert jeder Zweite der 18-24 Jährigen in Deutschland sein Zuhause auf Hochglanz. Für deutlich mehr Frauen (44 %) als Männer (27 %) ist dieser Anlass ein sehr wichtiger Grund zum Aufräumen. Männer greifen eher zum Staubsauger, um Stress im Haushalt zu vermeiden (Männer: 42 %, Frauen: 34 %). Für die ältere Generation der 45- bis 65-Jährigen ist der Besuch von Freunden der Hauptgrund. 

Hintergrundinformationen zur Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf Online-Umfragen von Dynata, an denen im August 2023 insgesamt 6.004 Personen zwischen 18 und 65 Jahren teilnahmen. Es wurde nationalrepräsentativ – mit Quoten auf Geschlecht, Alter und Regionen – erhoben. Die Umfrage wurde in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Japan und den USA durchgeführt.

Quelle: KÄRCHER